Die „Preisfrage“:
Sind die neuen Modelle aus der interaktiven Welt des „sozialen“
Aktienuniversums tatsächlich eine wirtschaftlich solide Alternative zum großen
Blendwerk in der Finanzindustrie, bei dem zweifellos die Gebühren für die
Anbieter - und nicht der Mehrwert für den Käufer - im Vordergrund steht? Wo
also verläuft die Grenzlinie jenseits der Schwarz-Weiß-Malerei?
Anders ausgedrückt:
Kann es für einen durchschnittlichen Anleger überhaupt ein realistisches Ziel
sein, mithilfe einer finanziellen Interessengemeinschaft wie ein
professioneller Börsenakteur an den Kapitalmärkten zu handeln - und damit über
einen längeren Zeitraum erfolgreich zu sein? Wieso sollte gerade die Masse
besser sein als neun von zehn Fondsmanager, die den Markt ebenfalls
nicht schlagen? Um es gleich zu sagen: Es gibt noch keine überzeugenden
Antworten auf diese Frage.