Gestern Abend war die Webseite von Tame overloaded. Wenn man diesem Hinweis nicht geglaubt hat und den dort vorhandenen Link zum Blog von Tame geklickt hat, war die Anwendung trotzdem erreichbar und hat tadellos funktioniert. Tame hat also seine erste Herausforderung gut gemeistert! Der Anfang ist gemacht.
Mit der App von Tame werden aus meiner Timeline die 10 wichtigsten hashtags, die 10 wichtigsten User und die 10 wichtigsten Links dargestellt. Sauber unter- und nebeneinander dargestellt. Am Ende dieser drei Listen befindet sich jeweils ein kleiner Pfeil. Wenn man ihn anklickt werden die nächsten Rankings gezeigt. Gestern habe ich es schon mal bis auf den 89. Eintrag geschafft, erst danach war Schluss. Tame fasst also die relevanten Einträge zu hashtags zusammen, gibt diesen hashtags einen Namen und sortiert sie nach der Wichtigkeit. Damit ist auch schon ein wichtiger Unterschied zu GOOGLE klar. Diese Kontextsuche ist nicht nur für die eigene Timeline, sondern für das gesamte Twitteruniversum möglich. Zu diesem Zweck gibt man einfach den gesuchten Begriff ein.
In dieser Matrix ist jeder einzelne Eintrag anklickbar und bringt jeweils eine Mini-Timeline zu dem entsprechenden Kontext. Dass diese Popups nicht aktiv geschlossen werden können, sondern die Ranking-Liste optisch verlängern, ist ein kleiner Schönheitsfehler, der möglicherweise noch behoben wird.
Der Hinweis von Tame, dass deren Kontextsuche auch für das gesamte Twitteruniversum möglich sei, hat mich skeptisch gemacht. Also habe ich den Suchbegriff Unternehmensbewertung eingegeben. Während GOOGLE tausende von Einträgen bringt, durchaus von hoher Relevanz, erscheint bei TAME nur ein einziger hashtag, ein einziger User und zwei Links. Das ist also etwas dürftig. Der Suchbegriff "Valuation" hingegen bringt die normale 10er-Liste. Hier muss also im Hause Tame noch etwas getan werden oder ich habe diese Funktion spontan falsch verstanden. Mal sehen. Jedenfalls macht Tame Spaß und lädt zum Ausprobieren und Spielen ein.
